Abklärungen auf dem Notfall des «Ambulanten Zentrums Laufen»
Was sind das bloss für Schmerzen fragt sich Herr B., nachdem es schon seit mehr als drei Wochen immer stärker zwickt im Oberbauch. Am Vortag musste er sich sogar erbrechen, und Appetit hat er seit einigen Tagen auch nicht mehr. So kann es nicht weitergehen! Also begibt sich Herr B. auf den Notfall des «Ambulanten Zentrums Laufen».
Die Lokalisation der Beschwerden in der Mitte des Oberbauches spricht am ehesten für etwas Akutes am Magen, aber die Blutuntersuchung ist unauffällig. Dafür zeigen sich bei der Ultraschalluntersuchung in der Gallenblase Steine und eine auffällig verdickte Wand.
Die Weiterbehandlung muss stationär erfolgen. Herr B. wird an den Standort Liestal verlegt, wo tags darauf bei der Magenspiegelung der Grund der Schmerzen gefunden wird: ein Geschwür am Magenausgang und eine Keimbesiedelung durch Helicobacter pylori (Bakterien, die sich in der Magenschleimhaut einnisten und diese reizen). Dies kann mittels Medikamenten gut behandelt werden. Bereits zwei Tage später kann Herr B. das Spital wieder verlassen und ist seither beschwerdefrei. Bei der ambulanten Verlaufskontrolle zwei Monate später zeigt die Magenspiegelung, dass das Magengeschwür abgeheilt ist und auch keine Helicobacter pylori Bakterien mehr nachweisbar sind.
Was bleibt, ist die kranke Gallenblase. Sie war zwar nicht die Ursache für die Beschwerden. Doch für Herrn B. ist das Risiko wegen der vielen Steine und der veränderten Gallenblasenwand auf Dauer recht hoch. Also einigt man sich auf die wenig belastende laparoskopische (Schlüsselloch-Chirurgie) Entfernung der Gallenblase. Auch hier arbeitet die Klinik erneut standortübergreifend: Kontrolle und Vorbereitung erfolgen im «Ambulanten Zentrum Laufen», die Operation wird an den Standorten Bruderholz oder Liestal durchgeführt. So bleibt für Herrn B. alles möglichst einfach und persönlich. Alles Gute! Ihre Chirurgie im Baselbiet.
Klinik für Chirurgie
www.ksbl.ch/chirurgie
Ambulantes Zentrum Laufen
+41 (0)61 400 80 80
Beitrag im Wochenblatt vom 3. Februar 2022