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25.05.2022

Das KSBL erfüllt im Geschäftsjahr 2021 trotz Pandemie die finanziellen Vorgaben

Das KSBL schliesst das Geschäftsjahr 2021 mit einem Verlust von CHF 6,8 Mio. und einer EBITDA-Marge von 3,3 % ab. Im akutstationären Bereich verzeichnete das KSBL im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Patientinnen und Patienten von 3,5 %. Die Anzahl der behandelten Patient/-innen in der Rehabilitation wuchs um 4 %. Besonders erfreulich entwickelte sich die ambulante Leistungserbringung. Der Ertrag nahm gegenüber 2020 um 12,8 % zu. Sogar im Vergleich zu 2019 – ein Jahr ohne Pandemie-Einfluss – betrug das Wachstum 10,4 %. Die Erträge aus Spitalleistungen konnten gegenüber dem Vorjahr um 7,9 % gesteigert werden. Das um den Jahresverlust verminderte Eigenkapital beläuft sich auf CHF 149 Mio. – CHF 2 Mio. mehr als 2019 – und die Eigenkapitalquote liegt bei 57,1 %. Das Kantonsspital Baselland besitzt somit nach wie vor ein stabiles finanzielles Fundament für die weitere Umsetzung der Strategie «Fokus». Sämtliche Inhalte des Geschäftsbericht 2021 sind auch online auf unserer Internetseite abrufbar.
Das KSBL erfüllt im Geschäftsjahr 2021 trotz Pandemie die finanziellen Vorgaben

«Wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen, aber wir sind auf dem richtigen Weg», kommentiert
Verwaltungsratspräsidentin Madeleine Stöckli das Resultat. «Das Ergebnis entspricht der
Mehrjahresplanung und dem Finanzplan, den wir im Rahmen der Strategie «Fokus» erstellt haben.»

Auch wenn die Belastungen wegen Corona im Lauf des Geschäftsjahres zurückgingen, wurden mit über
800 COVID-Patientinnen und -Patienten noch einmal 15 % mehr als im letzten Jahr behandelt. Eine
enorme Belastung für alle Mitarbeitenden. Vor allem von Januar bis März wurde das finanzielle
Ergebnis durch die Pandemie beeinträchtigt. In der Folge entspannte sich die Situation, und bis Ende
des Jahres konnten stabile Ergebnisse erzielt werden.

Im akutstationären Bereich verzeichnete das KSBL im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der
Patientinnen und Patienten von 3,5 %. Die Anzahl der behandelten Patient/ -innen in der Rehabilitation
wuchs um 4 %. Besonders erfreulich entwickelte sich die ambulante Leistungserbringung. Der Ertrag
nahm gegenüber 2020 um 12,8 % zu. Sogar im Vergleich zu 2019 – ein Jahr ohne Pandemie-Einfluss –
betrug das Wachstum 10,4 %. Die Erträge aus Spitalleistungen konnten gegenüber dem Vorjahr um
7,9 % gesteigert werden. Das um den Jahresverlust verminderte Eigenkapital beläuft sich auf CHF 149
Mio. – CHF 2 Mio. mehr als 2019 – und die Eigenkapitalquote liegt bei 57,1 %. Das Kantonsspital
Baselland besitzt somit nach wie vor ein stabiles finanzielles Fundament für die weitere Umsetzung der
Strategie «Fokus».

Ein wesentlicher Teil dieser Strategie ist die Zentrenbildung. Der Verwaltungsrat hat im abgelaufenen
Jahr die neue Struktur der organ- und krankheitsbasierten medizinischen Zentren verabschiedet. Damit
setzt das KSBL auf die interdisziplinäre Versorgung, auf eine Fokussierung der stationären Leistungen
an den beiden Hauptstandorten Liestal und Bruderholz sowie ein breites ambulantes Angebot an allen
Standorten, einschliesslich dem Ambulanten Zentrum in Laufen. Die neuen Zentren werden ab 2022
seriell ihren Betrieb aufnehmen.

«Unsere Mitarbeitenden waren stark gefordert: Zusätzlich zur Corona-Mehrbelastung wurde sehr viel
Arbeit in die Zukunft des KSBL investiert», sagt CEO Norbert Schnitzler. «Ich bin überzeugt, dass wir
die Früchte dieser Arbeit in den kommenden Jahren ernten werden.»

Das KSBL will auch weiter eine führende Rolle spielen, wenn es um innovative neue Behandlungs -
methoden geht. So setzen das Institut f ür Pathologie und die Klinik für Urologie des KSBL künstliche
Intelligenz in der Diagnostik von Prostatakarzinomen ein – schweizweit erstmalig in einem Spital. Einen
besonderen Erfolg konnte ein Tüftler der Radiologie erzielen: Ein Kollege der Chirurgie wünschte sich
vor drei Jahren ein Organmodell, bei dem die Blutgefässe an ihrem anatomisch korrekten Platz liegen
und in dem der Tumor auf den ersten Blick zu erkennen ist. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt – neu
werden die Modelle der erkrankten Organe im 3D-Drucker hergestellt, wodurch eine genaue
Abstimmung der Operationstaktik möglich ist.

Dies sind nur zwei Beispiele des konstanten Engagements der KSBL-Fachspezialist/-innen, in der
Region Top Medizin zu leisten und den Patientinnen und Patienten die auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittenen Gesundheitsleistungen anbieten zu können.

Link zum Geschäftsbericht

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