Prof. Dr. med. Dr. phil. Magdalena Filipowicz Sinnreich wird Stv. Chefärztin der Klinik Gastroenterologie & Hepatologie
Prof. Magdalena Filipowicz Sinnreich hat in Basel Medizin studiert und danach im Rahmen des MD-PhD-Programmes eine Faszination für die Hepatologie entwickelt. Mit diesem klaren fachlichen Fokus hat sie die Facharzttitel für Allgemeine Innere Medizin und für Gastroenterologie mit Schwerpunkt Hepatologie erworben. Ihre Studien erfahren internationale Beachtung und wurden mehrfach ausgezeichnet. Dank eines Ambizione-Beitrags des Schweizerischen Nationalfonds gründete Magdalena Filipowicz Sinnreich 2017 ein translationales Forschungslabor am Departement Biomedizin des Universitätsspitals Basel, das sie bis heute leitet.
2014 wurde ihr von der Universität Basel die venia docendi und 2023 die Titularprofessur in experimenteller Medizin verliehen. Sie ist Dozentin, betreut Bachelor-, Master- und PhD-Studierende und engagiert sich als Präsidentin der Gleichstellungskommission der Medizinischen Fakultät Basel für die Förderung von Frauen und für Diversität durch faire und transparente Prozesse an den Kliniken und an der Universität.
Bereits die Assistenzzeit führte Magdalena Filipowicz Sinnreich ans Kantonsspital Baselland (KSBL) an die Medizinische Universitätsklinik. Im Februar 2016 kehrte sie als Oberärztin in die Klinik für Gastroenterologie & Hepatologie zurück. Seit November 2020 ist sie Leitende Ärztin an der Klinik Gastroenterologie & Hepatologie und Leiterin der Hepatologie. Mit ihrem aussergewöhnlichen Engagement hat sie massgeblich zur Entwicklung der Klinik beigetragen. Prof. Dr. med. Emanuel Burri, Chefarzt Gastroenterologie & Hepatologie freut sich, die Klinik nun gemeinsam mit seiner Kollegin zu führen: «Magdalena Filipowicz Sinnreich ist nicht nur eine ausgezeichnete Wissenschaftlerin und hervorragende Klinikerin, sondern auch eine empathische Ärztin und sehr geschätzte Kollegin.»
Magdalena Filipowicz Sinnreich verknüpft nicht nur Spitzenmedizin und exzellente Grundlagenforschung, sie ist als Mutter von drei Kindern auch ein beeindruckendes Beispiel für die Vereinbarkeit von Familie und Karriere, was kürzlich durch die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) mit dem Stern-Gattiker Preis gewürdigt worden ist.