Physiotherapie wirkt
Physiotherapie ist ein zentraler Baustein moderner Gesundheitsversorgung. Das bestätigt nun eine umfassende Studie der Berner Fachhochschule (BFH), die im September 2024 veröffentlicht wurde. Sie untersucht den Stellenwert der Physiotherapie bei der Behandlung nicht-übertragbarer Krankheiten (NCDs) wie Rückenschmerzen, Kniearthrose, Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Krankheiten also, die einen Grossteil der Gesundheitsbelastung in unserer Gesellschaft ausmachen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich: Physiotherapie ist nicht nur wirksam, sondern auch kosteneffizient – und sollte in der Behandlung dieser Erkrankungen eine noch stärkere Rolle spielen.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie im Überblick:
Starke Empfehlung in medizinischen Leitlinien
76 % der untersuchten klinischen Leitlinien sprechen eine starke oder moderate Empfehlung für physiotherapeutische Massnahmen aus. Das zeigt: Physiotherapie ist fester Bestandteil evidenzbasierter Medizin.Individuelle, aktive Therapie steht im Vordergrund
In 52 % der Leitlinien finden sich konkrete physiotherapeutische Interventionen mit starkem Empfehlungsgrad. Im Fokus stehen aktive, patientenzentrierte Bewegungstherapien – also individuell abgestimmte Übungen in enger Zusammenarbeit mit Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten. Passive Massnahmen wie Massage oder manuelle Techniken werden meist nur ergänzend empfohlen.Mehr Lebensqualität, weniger Schmerzen
Die Studie belegt: Physiotherapie kann Schmerzen lindern, die Mobilität verbessern und die Selbstständigkeit erhalten. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität – besonders bei chronischen und langwierigen Erkrankungen.Kosteneffizienz für das Gesundheitssystem
In allen untersuchten Fällen mit gesundheitsökonomischer Betrachtung war Physiotherapie nicht nur wirksam, sondern auch kosteneffizient. Sie hilft, Operationen zu vermeiden, reduziert Ausfallzeiten und entlastet das Gesundheitssystem nachhaltig.
In der Physiotherapie am KSBL arbeiten wir nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die BFH-Studie unterstreicht die Bedeutung unseres Berufsstandes – und motiviert uns, den Weg einer aktiven, evidenzbasierten Therapie gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten weiterzugehen.
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