Fortbildung der Berufsbildner/-innen als Säule des Erfolgs
Aktuell zählt der Rettungsdienst des KSBL zehn Studierende. Um einen optimalen Praxistransfer sicherzustellen, führen wir jährlich fünf Praxistage durch (siehe auch Blog-Beitrag) und bieten individuelle Lernmodultage zur Vorbereitung auf promotionswirksame Prüfungen an. Der Schlüssel zum Erfolg dieser umfassenden und qualitativ hochwertigen Ausbildung liegt in unserem engagierten und gut ausgebildeten Berufsbildner-Team. Es besteht aus 11 Berufsbildner/-innen, die ihr Wissen und ihre Erfahrung in den Dienst unserer Studierenden stellen.
Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung
Die Qualität der Ausbildung, die wir bieten, hängt stark von den Fähigkeiten unserer Berufsbildner/-innen ab. Daher ist es uns wichtig, sie didaktisch weiterzubilden. Dank der Unterstützung des KSBL absolvieren alle unsere Berufsbildner/-innen das SVEB-Zertifikat Ausbilder/-in. Aber wir glauben, dass Lernen nie aufhören sollte. Deshalb organisieren die Bildungsverantwortlichen des Rettungsdienstes zweimal jährlich zusätzliche Fortbildungen, die sich speziell auf didaktische Themen konzentrieren.
Diese Fortbildungstage richten sich nach den aktuellen Herausforderungen und Trends in der Didaktik. Wir haben uns bereits mit Themen wie dem Verständnis von Lehren und Lernen, kollegialer Beratung und der strukturierten Gestaltung und Durchführung von Lerneinheiten auseinandergesetzt, sowie der Generation Z und deren Einfluss auf die Didaktik in der Erwachsenenbildung. In unserer jüngsten Fortbildung standen Feedback und Debriefing im Mittelpunkt. Denn nur, wenn Studierende eine konstruktive Rückmeldung erhalten, können sie etwas lernen.
Beide Seiten profitieren
Auch unsere Berufsbildner/-innen brauchen Übung, um unseren Studierenden gezielt und nutzbringend Rückmeldung geben zu können. Deshalb durften sie ein vorbereitetes Simulationsszenario an unserer betriebseigenen Simulationsanlage durchführen. Beispielsweise ein Einsatz wie er jeden Tag vorkommen kann: eine Person wird bewusstlos aufgefunden und muss entsprechend behandelt werden. Um eine möglichst praxisnahe Lernumgebung zu schaffen, haben wir Studierende eingeladen, aktiv an den Szenarien teilzunehmen.
Im Anschluss fand zunächst ein Debriefing zwischen den Fallgebern - also denjenigen Berufsbildner/-innen, die das Szenario geplant hatten - und den Studierenden statt. Wie hatten sich die Rettungssanitäterinnen in Ausbildung geschlagen? Was haben sie im simulierten Einsatz gut gemacht? Wo gibt es Verbesserungspotenzial? Danach analysierten die Studierenden sowie die Bildungsverantwortlichen des Rettungsdienstes dieses Debriefing. So profitierten beide Seiten von konstruktivem Feedback.
Fotos: Christoph Malaval
KSBL Blaulicht-Blog
Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Baselland berichtet in seinem Blaulicht-Blog in loser Abfolge über Spannendes aus dem Berufsalltag seiner Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter, die Ausbildung und weitere Neuigkeiten.